Planung und Finanzierung der Perlach-Sanierung schreiten voran
Woher er seinen Namen hat, darüber sind sich die Gelehrten nicht einig. Gesichert ist dagegen, dass der 70 Meter hohe Perlachturm ursprünglich aus dem zehnten Jahrhundert stammt, als Wachturm fungierte und in den Jahren 1612 bis 1618 vom damaligen Stadtbaumeister Elias Holl sein heutiges Aussehen erhielt. Er war es, der dem heutigen Wahrzeichen der Fuggerstadt ein Oktogon mit dorischen Säulen und eine Kuppel mit Zwiebelhaube gab. Zum 450-jährigen Jubiläum Holls im vergangenen Jahr machte der Turm jedoch keine gute Figur. Seit Jahren ist er bereits für Besucher gesperrt und mit Netzen umwickelt, weil befürchtet wird, dass sich Teile der Fassade lösen und auf Passanten stürzen könnten. Die Stadt arbeitet mit Nachdruck einerseits an den aufwendigen Planungen der Turmsanierung, andererseits an der Finanzierung des Vorhabens und konnte im letzteren Punkt nun einen Erfolg vermelden.